„Learning business by doing business“, so lautete das Motto für fünf Schüler der Übungsfirma der Eingangsklasse bei ihrer Teilnahme am Planspiel „Junior Manager Contest (JMC)“.
„Einmal in die Rolle eines Unternehmers schlüpfen“ durften die Spranger-Schüler bei diesem Planspiel, das in diesem Jahr bei der Firma Schmalz in Glatten stattfand. Moderiert wurde die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald und des Landkreises Freudenstadt stand, von Mitarbeitern des Steinbeis-Innovationszentrums der Hochschule Pforzheim.
Der Junior Manager Contest ist Betriebswirtschaft hautnah. Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler klingt simpel, hat es aber in sich: mit Kreativität, Unternehmer- und Teamgeist positionieren sie ihr fiktives Unternehmen am Markt. Es befördert die Teilnehmer in die Geschäftsführung virtueller Firmen.
Das Team der Spranger-Schule hatte dabei die Aufgabe, sich als E-Board-Hersteller auf einem Markt für E-Boards durch gute strategische Entscheidungen zu behaupten. Die Vorbereitung auf das Unternehmensplanspiel erfolgte im Übungsfirmenunterricht unter der Mithilfe von Fachlehrer Jochen Klein.
In vier Spielrunden mussten die Jung-Unternehmer und die Jung-Unternehmerin Entscheidungen bzgl. Preisgestaltung, Werbeausgaben, Personalbeschaffung und Produktions- und Absatzplanung treffen. Nach jeder Spielperiode erhielten die Unternehmen die Ergebnisse ihrer Entscheidungen auf dem simulierten Markt für E-Boards mitgeteilt und mussten daraus neue Entscheidungen für die zukünftige Periode ableiten.
So wurde innerhalb der Unternehmensleitung oft kontrovers diskutiert. „Sollen wir unsere Werbeausgaben erhöhen?“, „Müssen wir einen Mitarbeiter entlassen?“ oder „Müssen unsere Investitionen in die Forschung intensiviert werden?“; solche und andere Fragestellungen standen auf der Agenda der einzelnen Sitzungen der Unternehmensleitungen.
Am Ende des spannenden und informativen Tages erfolgte die Siegerehrung. Nachdem die Eduard-Spranger-Schule im letzten Jahr das Siegerteam stellen konnte, musste man in diesem Jahr den anderen Teams den Vortritt lassen. Trotzdem bleibt die Erkenntnis eines Schülers, der für sein gesamtes Team gesprochen hat: „Der Tag hat mir persönlich viel gebracht.“