Die Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde der Eduard-Spranger-Schule, der kaufmännischen Schule im Beruflichen Schulzentrum in Freudenstadt, hat nach zehnjähriger Amtszeit den Schatzmeister Herbert Mück verabschiedet. Herbert Mück, selbst lange Jahre Lehrer für Betriebswirtschaftslehre und Mathematik an der Eduard-Spranger-Schule, kümmerte sich auch noch weit in seinen Ruhestand hinein um die finanziellen Belange des Fördervereins. Und das, so Geschäftsführer des Vereins und Schulleiter Armin Wüstner, in ganz vorbildlicher Art und Weise.
Die vorgelegten Kassenberichte und Jahresabschlüsse waren, so Wüstner, immer klar, eindeutig und in höchstem Maße korrekt, ganz so, wie es der Person Mücks entspricht. Herbert Mück betonte, dass die Aufgaben eines Schatzmeisters eines Vereins mit annährend 400 Mitgliedern umfangreich gewesen seien, ihm aber auch am Herzen gelegen haben. So ist auf seine Initiative beispielsweise ein Sozialfonds ins Leben gerufen worden, der den Schülerinnen und Schülern der Eduard-Spranger-Schule bei Bedarf schnell und unbürokratisch helfen kann, dort, wo die Partizipation am Schulleben Geld kostet, das in Einzelfällen im Elternhaus eben nicht vorhanden ist.
Auch die Unterstützung von Schulprojekten gehört zu den Aufgaben des Schulfördervereins. Reinhard Wollherr, Vereinsmitglied, ehemaliger Lehrer an der Eduard-Spranger-Schule und im positiven Sinne „rastloser“ Ideenproduzent, präsentierte auf der Mitgliederversammlung sein neuestes Projekt, den „ölfreien Rotationsmotor ohne Kühlung“.
Indes ist die Betreuung der finanziellen Mittel des Vereins weiter gesichert: Als Nachfolgerin von Herbert Mück wurde in Einstimmigkeit von den anwesenden Mitgliedern Katharina Anselm gewählt. Anselm gehört seit einigen Jahren dem Kollegium der Eduard-Spranger-Schule an und unterrichtet die Fächer Betriebswirtschaftslehre und Evangelische Religionslehre. Vor allem bringe sie durch ihre abgeschlossene Bankausbildung die besten Voraussetzungen mit, den Förderverein in den nächsten Jahren mit der gleichen Stabilität zu versehen, wie es ihr Vorgänger im Schatzmeisteramt gemacht habe, so Armin Wüstner, der mit einem weinenden Auge und einem Präsentkorb Herbert Mück im Amt verabschiedete und mit einem lachenden Auge und einem Blumenstrauß Katharina Anselm begrüßte.
