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MINT-Berufe hautnah erlebt

Eine Exkursion der besonderen Art unternahm die Eingangsklasse E3 des Wirtschaftsgymnasiums Freudenstadt in Begleitung ihres Klassenlehrers Antonio Jakob. Das Ziel war das Unternehmen Homag in Schopfloch, das Thema des Vormittags die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler vor allem im gewerblich-technischen Bereich.

Zunächst erhielt die Klasse eine sehr ausführliche Betriebsbesichtigung durch sämtliche Produktionsbereiche der Firma Homag. Kompetent führte ein Auszubildender des dritten Lehrjahres aus dem Berufsbereich Mechatronik die Gruppe durch die Hallen und erklärte dabei die verschiedenen Arbeitsschritte, bis eine Holzbearbeitungsmaschine schlussendlich fertiggestellt ist und in den Versand kommt, nicht selten auch nach Übersee. Die Schülerinnen und Schüler machten hier schon Bekanntschaft mit verschiedenen Berufsbildern, die alle einen wichtigen Beitrag dafür leisten, dass die Maschine auch die dem Kunden versprochenen Dienste tadellos erledigt, wie z.B. eine gerade in der Fertigung befindliche, ca. 60 Meter lange Anlage für einen Kunden aus der Küchenmöbel-Branche. Auch konnten die Schüler die Einlaufphase von fertigen Maschinen miterleben und sehen, wie durch mannigfache Einstellungsarbeit ein möglichst perfektes Ergebnis erzielt werden soll.

Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung wartete auf die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums der „Discover Industry-Truck“, ein zweistöckiger Showtruck, der im Auftrag der Baden-Württemberg Stiftung und mit Unterstützung von Südwestmetall und der Bundesagentur für Arbeit vor allem die Ingenieurberufe erlebbar machen soll. Und dass das gelang, zeigte die intensive Beschäftigung der Schülerinnen und Schüler an den insgesamt fünf Stationen auf der ersten Ebene des Trucks. Hier wurde von den Schülern in Arbeitsgruppen verlangt, einen 3-D-Scan zu erstellen, eine Prototypen-Version im Windkanal zu erproben, einen Roboter zu programmieren und anschließend das Programm ablaufen zu lassen, eine Miniatur-Industrie 4.0-Anlage zu steuern und als Lagerlogistiker den Materialfluss so zu planen, dass Flexibilität und Effizienz an erster Stelle stehen.

Auf der zweiten Ebene des Trucks erhielt die Gruppe dann noch ein Vertiefungsseminar zum Thema MINT-Berufe, in dem eine Referentin des Programms „coaching4future“ der Gruppe kompetent erklärte, wie viel Physik, Technik, Mathematik etc. in einzelnen MINT-Berufen steckt. Das Fazit: ein spannender Tag, der auch außerhalb der Schule zu weitreichenden Erkenntnissen bei den Schülern geführt hat und die Vorstellung über industrielle Produktion und welche Berufsbilder dahinter stecken deutlich konkretisieren konnte. Und da das Abitur „nur noch“ zwei Jahre entfernt ist, ist eine Beschäftigung mit der beruflichen Zukunft unbedingt lohnenswert, so das einhellige Urteil der Schülerinnen und Schüler.

 


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