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ESS verabschiedet 114 Absolventen und Absolventinnen der kaufmännischen Berufsschule

Zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der kaufmännischen Berufsschule der Eduard-Spranger-Schule versammelten sich Schüler, Lehrer, Eltern, Freunde und Vertreter der Ausbildungsbetriebe in der Kleinsporthalle des Beruflichen Schulzentrums in Freudenstadt. Insgesamt konnten 114 Auszubildende der Ausbildungsberufe Fachpraktiker im Verkauf, Verkäufer, Kaufmann im Einzelhandel, Industriekaufmann, Kaufmann für Büromanagement und Bankkaufmann nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung ihr schulisches Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. Für gute Leistungen erhielten 24 Auszubildende eine Belobigung. Einen Preis für herausragende Leistungen konnte 19 Mal vergeben werden. Den Preis des Landrats erhielt Lea Kilgus (Bankfachklasse) mit einem Gesamtdurchschnitt von 1,1.

 

Schulleiter Oberstudiendirektor Armin Wüstner begrüßte zu Beginn der Feier alle anwesenden Absolventen, Eltern, Kollegen sowie die Vertreter der Ausbildungsbetriebe. Als besonderen Gast begrüßte er den Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Hans-Hennig Averbeck vom Oberlinhaus Freudenstadt. Der Schulleiter wies in seiner Rede auf die Wichtigkeit der dualen Berufsausbildung hin, die Absolventen seien nun gut ausgebildet und gut aufgestellt für den Eintritt in die Berufswelt. Die Ausbildung mache die Schüler selbstständig und unabhängig und die Schüler seien nun wichtige Fachkräfte, die die Handlungsfähigkeit der Unternehmen in den nächsten Jahren prägen werden. Da die Unternehmen sich wichtigen Zukunftsfragen widmen müssen, seien die Absolventen besonders gefragt und gefordert.

Schulleiter Wüstner beglückwünschte alle Absolventen und gab ihnen auf den Weg „Glauben Sie an sich und nutzen Sie die Gestaltungsmöglichkeiten Ihrer Generation“. Außerdem forderte er die Absolventen auf, sich engagiert, demokratisch und verantwortungsbewusst zu verhalten und fügte hinzu, dass er zuversichtlich sei, dass die Aufgaben, die in den kommenden Jahren auf unsere Gesellschaft und auf die Betriebe zukommen, bewältigt werden können. Seine Rede beendete der Schulleiter mit den Worten: „Werden Sie ein glücklicher Mensch in einer humanen, globalen Welt.“

Hans-Henning Averbeck vom Oberlinhaus Freudenstadt überbrachte im Namen aller Ausbildungsbetriebe die Glückwünsche an die erfolgreichen Absolventen. Er würdigte die gute Zusammenarbeit mit der Berufsschule und zeigte beispielhaft an einer Geschichte von einem jungen Menschen auf, wie wichtig eine gute Ausbildung und das Zusammenarbeiten von Betrieb und Schule sei. Den jungen Mann aus seiner Geschichte habe er vor kurzem beim Einkaufen kennengelernt. Der junge Mann habe ihn nach seinem Einkauf angesprochen und dabei seien sie ins Gespräch gekommen. Ihn habe dieses Gespräch besonders beeindruckt, weil er begriffen habe, wie wichtig ein gutes berufliches Umfeld für den Erfolg eines jungen Menschen sei. Wenn das Umfeld stimme, könne der Einzelne durchstarten. Dies wünsche er auch allen Absolventen.

Er gab den Absolventen mit auf den Weg, dass ihre Aufgaben sicher mehr werden und sie auch mehr Verantwortung übernehmen müssen, allerdings brauche dies auch Zeit. Er wünschte Ihnen alles Gute für die Zukunft und dass Sie für die Probleme in dieser Welt einen Blick haben und versuchen sollen diese anzupacken.

Für die erfolgreichen Absolventen sprach Nathalie Felkel aus der Industriefachklasse. Sie begann Ihre Rede damit, dass gefühlt gestern noch der erste Schultag gewesen sei und heute nun alle das Abschlusszeugnis in den Händen halten werden. Sie habe sich damals bewusst für eine Ausbildung, und gegen ein Studium, entschieden und sei nun stolz auf das Erreichte. Auch erinnerte sie sich an den ersten Berufsschultag und las aus einem Brief vor, den sie damals im Rahmen des Einführungstags geschrieben hatte. Ihre Ziele, die sie damals hatte, seien teilweise nicht so erreicht worden, wie damals geschrieben, jedoch habe sie ganz andere Ziele erreicht. Die duale Ausbildung helfe ihrer Meinung nach zu qualifizieren und während der Ausbildung seien auch wichtige Freundschaften entstanden. Sie wünschte allen Absolventen alles Gute und viel Kraft für die weitere Entwicklung und beendete ihre Rede mit dem Zitat „Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden“.

Der Abteilungsleiter der Berufsschule, Studiendirektor Jochen Mareth, beglückwünschte die Absolventen ebenfalls und dankte allen Kollegen und den Vertretern der Ausbildungsbetriebe für die geleistete und vertrauensvolle Arbeit.

In der Schule stehe als wichtige Aufgabe die Digitalisierung an. Die Absolventen haben heute aber sicherlich andere Dinge im Kopf. Für alle stelle sich die Frage, wie es nun weitergehe. Auch für die erfolgreichen Absolventen stehe in Zukunft eine Zeit des Wandels an, sei dies im gesellschaftlichen, beruflichen oder politischen Bereich. Es bestünde dabei auch die Notwendigkeit zur Anpassung, dies bedeute, dass jeder Einzelne auch seine Qualität der Arbeit zu überprüfen habe. Dies sei zwar anstrengend, aber unabdingbar, wolle man nicht anderen das Feld überlassen. Er stellte die Frage, ob man mit der Digitalisierung überhaupt noch mithalten könne und fügte an, dass dies in seinen Augen gerade noch ginge. Jedoch nur dann, wenn man sich leistungsbereit zeige. Wer sich nicht anpasse und mit der Veränderung mitgehe, wird abgehängt werden. Daher rief er alle Absolventen auf, Ihre Meinung und Ihr Verhalten zu reflektieren und wünschte Ihnen den Mut und die Ausdauer diese Herausforderungen anzupacken. Bevor er zusammen mit seinen Kollegen und dem Schulleiter die Zeugnisse übergab, gab er allen noch auf den Weg: „Bleiben Sie in Bewegung!“

Musikalisch wurde die Veranstaltung durch Anna-Sophie Hayer, Ilona Herbstreuth und Johanna Kienzle umrahmt. Im Anschluss an die Zeugnis- und Preisverleihung schloss sich ein zwangloses Beisammensein an, bei dem sich die Anwesenden rege austauschten.

Im Bild oben zu sehen sind (von links nach rechts):Jochen Mareth (Fachabteilungsleiter), Nathalie Felkel (Sprecherin der Auszubildenden), Lea Kilgus (Preis des Landrats), Gottfried Joos (VR-Bank Dornstetten-Horb), Hans-Henning Averbeck (Oberlinhaus Freudenstadt), Armin Wüstner (Schulleiter)


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