Zur Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der kaufmännischen Berufsschule der Eduard-Spranger-Schule versammelten sich Schüler, Lehrer, Eltern, Freunde und Vertreter der Ausbildungsbetriebe im Multifunktionsraum der Eduard-Spranger-Schule.
Insgesamt konnten 10 Auszubildende in den Ausbildungsberufen Industriekaufmann, Kaufmann für Büromanagement und Bankkaufmann ihr schulisches Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. Für besondere Leistungen konnten ein Schulpreis und zwei Belobigungen vergeben werden.
Schulleiter Oberstudiendirektor Armin Wüstner begrüßte zu Beginn der Feier alle Anwesenden. Als besonderen Gast hieß er Gottfried Joos, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Dornstetten-Horb eG willkommen. Der Schulleiter wies in seiner Rede auf die Wichtigkeit der dualen Berufsausbildung hin und zeigte auf, welch hohen Stellenwert diese in der heutigen Gesellschaft habe. Er betonte, die duale Ausbildung habe einen Wert an sich und impliziere eine solide Basis für ein zukünftiges Beschäftigungsverhältnis. Eine Berufsausbildung könne außerdem eine Karriere von der Fach- bis zur Führungskraft ermöglichen.
Für die erfolgreichen Absolventen sprachen Leonie Lutz und Leonie Seid aus der Bankfachklasse. Sie zeigten mit ihrer Rede, dass Ihnen die Ausbildung im Bereich Bank viel Freude bereitet habe und erwähnten, dass eine Bankausbildung und der Bankmitarbeiter, entgegen der gängigen Klischees, überhaupt nicht spießig und verklemmt seien.
Fachabteilungsleiter Studiendirektor Jochen Mareth gab den Absolventen mit auf den Weg in der Zukunft „global zu denken und lokal zu handeln“. Er sprach ihnen Mut zu auch neue Wege zu gehen und Veränderungen zu wagen.
Natürlich würde jeder Arbeitnehmer arbeiten, um eine monetäre Belohnung zu erhalten. Wünschenswert sei jedoch auch, dass der Einzelne aus tiefer Überzeugung und intrinsischer Motivation seine Arbeit erfülle. Trotz aller Veränderungen und technischer Erleichterungen sei der persönliche Kontakt zu den Kunden von enormer Bedeutung.
Er ist überzeugt, dass globale Herausforderungen wie der Klimawandel nur dann beherrscht werden können, wenn jeder einzelne gewaltige Anstrengungen unternehme, um Schlimmeres abzuwenden.
Bei unseren konkreten Handlungen gehe es nicht immer nur um ein „mehr, besser, schneller, weiter und billiger“, sondern auch darum, die Gesellschaft insgesamt zu stärken.
Daher wünschte der Abteilungsleiter am Ende seiner Rede allen die Kraft und den Mut, den Spagat zwischen dem Streben nach persönlichen Zielen auf der einen Seite, und dem „Maß halten“ zugunsten der Mitmenschen auf der anderen Seite, zu meistern.