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Wirtschaftsgymnasium/Internationales Wirtschaftsgymnasium Sommerschule Berufskolleg I/II Zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft Kaufmännische Berufsschule VABO

Wirtschaftsgymnasium und Internationales Wirtschaftsgymnasium

Das Wirtschaftsgymnasium ist mit ca. 430 Schülerinnen und Schülern einer der Kernbereiche der Eduard-Spranger-Schule.

Es vermittelt jene Stoffinhalte, die die Schülerinnen und Schüler auf ein Universitätsstudium oder auch für eine Tätigkeit – ohne Studium – in allen Bereichen von Wirtschaft, Verwaltung oder Dienstleistung vorbereiten. Das Wirtschaftsgymnasium an der Eduard-Spranger-Schule gibt es mit dem Profil „Wirtschaft“ (WGW) und seit dem Schuljahr 2012/2013 zusätzlich mit dem Profil  Internationale Wirtschaft“ (WGI).

Hier ist unsere aktuelle Präsentation:
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Inhaltsübersicht


Der Erziehungs- und Bildungsauftrag

Das Wirtschaftsgymnasium vermittelt die Allgemeine Hochschulreife. Diese bietet uneingeschränkt die Möglichkeit, an allen deutschen Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und Dualen Hochschulen sämtliche Fächer zu studieren. Auf der Grundlage einer intensiven Allgemeinbildung führt die vertiefte ökonomische Bildung die Schülerinnen und Schüler zur Studierfähigkeit und bereitet sie auf anspruchsvolle berufliche Tätigkeiten und Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung vor.

Schülerinnen und Schüler, die das Wirtschaftsgymnasium nach der Jahrgangsstufe 1 verlassen, können beim Erreichen einer bestimmten Mindestqualifikation den schulischen Teil der Fachhochschulreife erhalten.

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Profile am Wirtschaftsgymnasium

An der Eduard-Spranger-Schule können Sie aus folgenden Profilen des Wirtschaftsgymnasiums wählen: Neben dem bewährten Profil „Wirtschaft“ (WGW) bieten wir seit 2012 das Profil „Internationale Wirtschaft“ (WGI) an.

Das Profilfach Volks- und Betriebswirtschaftslehre ist das maßgebliche Fach am Wirtschaftsgymnasium und wird vertieft unterrichtet. Es besteht aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre mit wirtschaftlichem Rechnungswesen und Volkswirtschaftslehre. Ziele und Inhalte dieses Faches werden von Situationen und Problemen der Volkswirtschaft und der kaufmännischen Berufswelt abgeleitet.

In der Betriebswirtschaftslehre wird vertiefend auf den ganzheitlichen Unternehmensprozess eingegangen. Dabei wird unter Zuhilfenahme von Gesetzestexten die Auswahl der  Unternehmensformen, die daraus abgeleitete Gründung sowie die sich stetig ändernde Geschäftstätigkeit hinterfragt. Die Absicherung dieses ökonomischen Unternehmenshandelns verbunden mit Finanzierungs- und Investitionsmodellen übernimmt das interne Rechnungswesen mit einer abschließenden Bewertung und Analyse im Jahresabschluss.

Die auf alle Wirtschaftssubjekte, insbesondere den Staat abzielende Volkswirtschaftslehre konzentriert sich auf das Verhalten der Marktteilnehmer unter Wettbewerbsbedingungen, die  Preisbildung bei Unternehmen, die Ziele und Konzeption der Wirtschaftspolitik in Verbindung mit den Grundsätzen der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.

In beiden Profilen stärken und ergänzen die Wahlfächer „Global Studies“, „Privates Vermögensmanagement“ und „Wirtschaftsinformatik“ die wirtschaftswissenschaftliche Ausrichtung. Eine weitere Vertiefung wirtschaftlicher Themen erfolgt in den Fächern „Ökonomische Studien“ und „Finanzwirtschaftliche Studien“ in den Jahrgangsstufen. „Informatik“ als Pflichtfach vermittelt allgemeine sowie berufs- bzw. studienvorbereitende Kompetenzen.

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Profil Wirtschaft

Das Profil Volks- und Betriebswirtschaftslehre vermittelt den Schülern eine wirtschaftswissenschaftliche Grundbildung in volks- und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Ökonomische Bildung muss langfristige Entwicklungen mit hoher Relevanz für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft berücksichtigen, die unter anderem durch Individualisierung, Digitalisierung, demografischen Wandel, Klimaveränderung und Ressourcenkonflikte hervorgerufen werden.

Vor diesem Hintergrund beinhaltet der Bildungsplan auch die Befähigung zur politischen Beteiligung sowie die Erziehung zu verantwortungsbewussten Bürgern, die in der Lage sind, vorurteilsfrei zu denken, wertorientiert zu handeln und wirtschaftliches Handeln, das immer auch eine ethische Dimension aufweist, zu verantworten.

Zudem ist es möglich durch die Wahl des Fachs „Übungsfirma“ in die betriebliche Praxis einzutauchen. In der Übungsfirma werden die betriebswirtschaftlichen Abläufe eines realen Kooperationsunternehmens anhand aller typischen Geschäftsfälle und die Aufgaben eines Handelsbetriebes unter Einsatz einer integrierten Unternehmenssoftware simuliert. Weitere Informationen zum Übungsfirmen-Unterricht finden Sie im Abschnitt über das Berufskolleg.

Dein Weg zur Allgemeinen Hochschulreife mit dem Profilfach
Volks- und Betriebswirtschaftslehre

2/3 betriebswirtschaftliche Themen

(z. B. rechtliche Grundlagen, Rechnungswesen, Marktforschung, multinationale Unternehmen, Finanzierung

1/3 volkswirtschaftliche Themen

(z. B. Markt und Preis, Geldpolitik, Wirtschaftspolitik, Nachhaltige Entwicklung)

Plus vertiefende Wirtschaftskompetenz in den Wahlfächern

Global Studies (bilingual)
Privates Vermögensmanagement
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsgeografie
Übungsfirma

Eintauchen in die internationale Geschäftswelt
Finanzentscheidungen vernünftig treffen
Digitale Arbeitswelt von morgen
Globale Herausforderungen einordnen
Kaufmännische Praxis erleben

Und natürlich auch

Deutsch, Mathe, Sprachen, Naturwissenschaften, GGK, Informatik, Religion und Ethik, Sport, Musik, Literatur, …

Und hier ein Blick in den Bildungsplan des Profilfachs „Volks- und Betriebswirtschaftslehre“:

Betriebswirtschaftslehre
Eingangsklasse
Rechtliche Grundlage des Handelns privater Haushalte
  • Rechtliche Rahmenbedigungen in einer Marktwirtschaft
  • Bearbeitung von Rechtsproblemen des Privatrechts
  • Problem der Überschuldung privater Haushalte
Betriebswirtschaftliche Grundlage des Handelns privater Unternehmen
  • Funktionsbereiche eines Unternehmens
  • Formen des Organisationsaufbaus
  • Wertschöpfungskette
  • Aufgaben des Personalwesens
  • Kriterien für die Wahl der Rechtsform
Einführung in das externe Rechnungswesen
  • Informations- und Dokumentationsinstrument
  • Buchungsvorgänge
  • Bilanz
  • Buchungen im Kontensystem
  • Einfacher Jahresabschluss
Jahrgangstufe 1
Beschaffung
  • Planung von Beschaffungsprozessen
  • Optimierung von Beschaffungsprozessen
  • Lagerhaltungsprozesse
Internes RechnungswesenVoll- und Teilkostenrechnung
Absatzmarketing
  • Absatzpolitik
  • Marketingpolitische Instrumente
  • Marketing-Mix
  • Digitalisierung in Verbindung mit Distributionspolitik und Kommunikationspolitik
InvestitionsentscheidungenVerschiedene Investitionsrechenverfahren
Jahrgangstufe 2
Rechtsformunabhängige FinanzierungsentscheidungenMöglichkeiten der Finanzierung
Aktiengesellschaft mit rechtsformabhängiger Finanzierung
  • Charakteristik von AGs unter Zuhilfenahme von Gesetzestexten
  • Eigenfinanzierung der AG
Jahresabschluss der Aktiengesellschaft
  • Rechtliche Grundlagen des Jahresabschlusses einer Aktiengesellschaft
  • Bewertungsprinzipien und Bewertungsspielräume von Bilanzpositionen
  • Bilanz- und Ergebnisanalyse der Unternehmenslage anhand von Kennziffern
Automatisierung und Digitalisierung im UnternehmenAutomatisierung und Digitalisierung im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Organisation
Unternehmensführung
  • Rahmenbedingungen moderner Unternehmensführung
  • Führungstechniken
Volkswirtschaftslehre
Eingangsklasse
Grundlagen des ökonomischen Denkens und Handelns
  • Güterknappheit und Zwang zum wirtschaftlichen Handeln
  • Wirtschaftliches Handeln und ethische Grundsätze
  • Modelle der Volkswirtschaftslehre
  • Abgrenzung der Betriebswirtschaftslehre von der Volkswirtschaftslehre
Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland
  • Das Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft
  • Die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland und die Ziele der Demokratie
  • Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland
Jahrgangstufe 1
Verhalten der Marktteilnehmer unter Wettbewerbsbedingungen
  • Analyste des Verhaltens von Nachfragern und Anbietern
  • Bestimmungsfaktoren für Angebot und Nachfrage und deren zentrale Zusammenhänge
Preisbildung auf verschiedenen Arten von Märkten
  • Preisbildungsmodelle
  • Marktmacht der Marktteilnehmer
  • Marktformen
  • Marktunvollkommenheiten und Abweichungen zwischen Modell und Realität
Konjunktur und Ziele der Wirtschaftspolitik
  • Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
  • Notwendigkeit wirtschaftspolitischer Ziele
Preisniveaustabilität und Geldpolitik
  • Europäisches System der Zentralbanken
  • Geldschöpfungsprozess

Jahrgangstufe 2
Wirtschaftspolitische Konzeptionen zur Konjunkturstabilisierung und WachstumsförderungKritische Auseinandersetzung von wirtschaftspolitischen Konzeptionen zur Beeinflussung der Konjunktur und des Wirtschaftswachstums
Beschäftigung und Arbeitsmarktpolitik
  • Beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen
  • Kohnpolitische Konzepte der Tarifvertragsparteien
Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung
  • Notwendigkeit umweltpolitischer Maßnahmen
  • Umweltpolitische Instrumente
  • Internationale Vereinbarungen
  • Nachhaltigkeit (ökologisch, ökonomisch, sozial)
Verteilungspolitik
  • Einkommens- und Vermögensverteilung
  • Armut
AußenwirtschaftInternationale wirtschaftliche Verflechtungen

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Profil Internationale Wirtschaft

Das Profil „Internationale Wirtschaft“ trägt der zunehmenden Internationalisierung und Globalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft Rechnung. Es richtet sich vor allem an sprachbegabte Schülerinnen und Schüler und will ihnen die Chance geben, zusätzliche sprachliche und interkulturelle Kompetenzen aufzubauen. Die Bedeutung von Fremdsprachen, insbesondere die der englischen Sprache als Konferenz- und Verhandlungssprache, wird in diesem Profil besonders berücksichtigt.

Das Profilfach „Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre“ wird bilingual unterrichtet. Die Inhalte stammen aus der klassischen Volks- und Betriebswirtschaftslehre, ergänzt durch Themen aus dem Bereich der Internationalen Wirtschaft. Die Wahlfächer „Global Studies“ und „Ökonomische Studien“, die ebenfalls bilingual unterrichtet werden, eignen sich als  Vertiefungssfächer für dieses Profil.

Dein Weg zur Allgemeinen Hochschulreife mit dem Profilfach
Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre

50 % der Inhalte in englischer Sprache

2/3 betriebswirtschaftliche Themen

(z. B. rechtliche Grundlagen, Rechnungswesen, Marktforschung, multinationale Unternehmen, Finanzierung)

1/3 volkswirtschaftliche Themen

(z. B. Markt und Preis, Geldpolitik, Wirtschaftspolitik, Nachhaltige Entwicklung)

Plus vertiefende Wirtschaftskompetenz in den Wahlfächern

Global Studies (bilingual)
Privates Vermögensmanagement
Wirtschaftsinformatik
Wirtschaftsgeographie

Eintauchen in die internationale Geschäftswelt
Finanzentscheidungen vernünftig treffen
Digitale Arbeitswelt von morgen
Globale Herausforderungen einordnen

Und natürlich auch

Deutsch, Mathe, Sprachen, Naturwissenschaften, GGK, Informatik, Religion und Ethik, Sport, Musik, Literatur, …

Und hier ein Blick in den Bildungsplan des Profilfachs „Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre“:

Internationale Betriebswirtschaftslehre
Eingangsklasse
Deutsch
Rechtliche Grundlage des Handelns privater Haushalte
  • Rechtliche Rahmenbedingungen in einer Marktwirtschaft
  • Bearbeitung von Rechtsproblemen des Privatrechts
  • Problem der Überschuldung privater Haushalte
Englisch
Geschäftsbereiche und -aktivitäten eines international tätigen Produktionsunternehmens
  • Internationalisierungsstrategien
  • Produktionstypen im Fertigungsbereich
  • Digitalisierung im Wertschöpfungsprozess
  • Cultural-Diversity-Management
  • Interkulturelle Handlungskompetenz
  • Unternehmensplanspiel
Deutsch
Einführung in das externe Rechnungswesen
  • Informations- und Dokumentationsinstrument
  • Buchungsvorgänge
  • Bilanz
  • Buchungen im Kontensystem
  • Einfacher Jahresabschluss
Jahrgangstufe 1
Deutsch
Einführung in das kaufmännische Gesellschaftsrecht
  • Anwendung der Grundzüge des Handels- und Gesellschaftsrechts
  • Bestimmung von Rechtsformen
Englisch
Bedeutung multinationaler Unternehmen
  • Motive und Strategien zur Internationalisierung
  • Bedeutung der Standortwahl
  • Bedeutung der Digitalisierung und kultureller Unterschiede bei Zusammenschlüssen
Mitarbeiterführung in multinationalen Unternehmen
  • Organisationsstrukturen und deren Bedeutung
  • Personalführung
  • Gewinnung, Motivation und Bindung qualifizierter Mitarbeiter an ein Unternehmen
Marktforschung
  • Marktforschungsprozesse
  • Primär- und Sekundärforschung zur Datengewinnung
  • Interpretation von Marktforschungsdaten
Produkt- und Sortimentspolitik
  • Bedeutung der Produkt- und Sortimentspolitik
  • Modelle des Produktlebenszyklus
  • Ableitung von zielgerichteten Entscheidungen
Deutsch
Preisermittlung
  • Notwendigkeit des internen Rechnungswesens
  • Kosten- bzw. absatzorientierte Preisfindung anhand der Vollkostenrechnung
  • Absatzorientierte Preisfindung anhand der Teilkostenrechnung
  • Preis- und Sortimentsgestaltung in verschiedenen Marktsituationen
Jahrgangstufe 2
Englisch
Kommunikations- und Distributionspolitik
  • Kaufverhalten von Kunden
  • Kommunikationspolitische Instrumente für internationale Unternehmen
  • Analyse von kommunikationspolitischen Maßnahmen auf das Kaufverhalten von Kunden
  • Entscheidung der Distributionspolitik
Deutsch
InvestitionAbwägung von Investitionsalternativen mit Hilfe ausgewählter Verfahren der Investionsrechnung
Bilanz- und Kennzahlenanalyse
  • Rechtliche Grundlagen des Jahresabschlusses einer Aktiengesellschaft
  • Bewertungsprinzipien und Bewertungsspielräume von Bilanzpositionen
  • Bilanz- und Ergebnisanalyse der Unternehmenslage anhand von Kennziffern
Englisch
Unternehmensführung und Controlling
  • Entwicklung von Unternehmenszielen
  • Auswirkungen strategischer Entscheidungen auf Shareholder und Stakeholder
  • Instrumente der Unternehmensanalyse
  • Entwicklung von Wettbewerbsstrategien
Deutsch
Versteuerung des Einkommens
  • Rechte und Pflichten als Steuerzahler
  • Selbstständiges Erstellen einer Steuererklärung
  • Analyse eines Steuerbescheids
Internationale Volkswirtschaftslehre
Eingangsklasse
Englisch
Grundlagen des ökonomischen Denkens und Handelns
  • Güterknappheit und Zwang zum wirtschaftlichen Handeln
  • Wirtschaftliches Handeln und ethische Grundsätze
  • Modelle der Volkswirtschaftslehre
  • Abgrenzung der Betriebswirtschaftslehre von der Volkswirtschaftslehre
Deutsch
Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland
  • Das Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft
  • Die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland und die Ziele der Demokratie
  • Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland
Jahrgangstufe 1
Englisch
Verhalten der Marktteilnehmer unter Wettbewerbsbedingungen
  • Analyste des Verhaltens von Nachfragern und Anbietern
  • Faktoren für Angebot und Nachfrage und deren zentrale Zusammenhänge
Preisbildung auf verschiedenen Arten von Märkten
  • Preisbildungsmodelle
  • Marktmacht der Marktteilnehmer
  • Marktformen
  • Marktunvollkommenheiten und Abweichungen zwischen Modell und Realität
Deutsch
Grundlagen der Wirtschaftspolitik I
  • Notwendigkeit wirtschaftspolitischer Ziele
  • Analyse der aktuellen Zielerreichung quantitativer Ziele in Deutschland
Jahrgangstufe 2
Deutsch
Grundlagen der Wirtschaftspolitik IIWirtschaftspolitische Ziele und wirtschaftspolitische Maßnahmen
Englisch
Außenwirtschaft und Globalisierung
  • Analyse internationaler Verflechtungen
  • Chancen und Risiken der Globalisierung
Nachhaltige Entwicklung und alternative Wirtschafts- und Wohlstandskonzepte
  • Nachhaltige Entwicklung – ökologische, ökonomische und soziale Dimensionen
  • Bewertung alternativer Wirtschafts- und Wohlstandskonzepte

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Unterricht in der Eingangsklasse

In der Eingangsklasse müssen alle Fächer des Pflichtbereichs sowie ein Wahlpflichtfach belegt werden. Die Belegung weiterer Wahlfächer ist möglich. Die neuen Schülerinnen und Schüler werden von der Fachabteilungsleiterin und den Oberstufenberaterinnen und -beratern rechtzeitig über die Wahlentscheidungen, die vor Schuleintritt getroffen werden müssen, informiert.

Für Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums, einer Realschule oder einer Gemeinschaftsschule, die schon in vier aufeinanderfolgenden Schuljahren Unterricht in einer zweiten Fremdsprache hatten, sind die Voraussetzungen in den Fremdsprachen für die Allgemeine Hochschulreife erfüllt. Es entfällt die Pflicht eine zweite Fremdsprache zu belegen. Haben die Schülerinnen und Schüler der zuführenden Schulen den für die Allgemeine Hochschulreife erforderlichen Unterricht in einer zweiten Fremdsprache noch nicht erhalten, so müssen sie in der Eingangsklasse eine zweite Fremdsprache als Wahlpflichtfach wählen.

Wahlpflichtfächer und Wahlfächer können nur als Prüfungsfächer für die Abiturprüfung gewählt werden, wenn der Unterricht auch in der Eingangsklasse besucht wird.

Fächer des PflichtbereichsWGWWGI
Volks- und Betriebswirtschaftslehre6
Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre6
Deutsch33
Englisch33
Religionslehre/Ethik22
Geschichte mit Gemeinschaftskunde22
Mathematik44
Biologie22
Chemie22
Physik22
Informatik22
Sport22
Fächer des Wahlfflicht- bzw. des WahlbereichsWGWWGI
Französisch F¹
Französisch N²
Französisch N²
Spanisch N²
3
4
4
4
3
4
4
4
Global Studies22
Wirtschaftsinformatik22
Privates Vermögensmanagement22
Wirtschaftsgeografie22
Übungsfirma2
Musik22

¹ Niveau F: für Fortgeschrittene
² Niveau N: für Anfänger/-innen

Nach ausführlicher Beratung durch die Oberstufenberater erklären die Schülerinnen und Schüler etwa vier Wochen vor Beendigung des Unterrichts in der Eingangsklasse oder Jahrgangsstufe 1, welche Fächer sie im kommenden Schuljahr belegen wollen. Der Termin wird von der Schule festgelegt.

Informationen zur Sprachwahl

Warum Italienisch?
Französisch ist nicht schwer!
Warum du Spanisch lernen solltest

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Unterricht in Jahrgangsstufe 1 und 2

Das Unterrichtsangebot besteht aus einem Pflichtbereich und einem Wahlbereich. Der Pflichtbereich gliedert sich in zehn Stundentafelbereiche. Jeder dieser zehn Bereiche ist zu belegen, weitere Wahlfächer können gewählt werden. Deutsch oder Mathematik muss als Kernkompetenzfach auf erhöhtem Anforderungsniveau besucht werden. Das nicht gewählte Fach wird auf grundlegendem Niveau unterrichtet. Die Leistungen im Profilfach VBWL/IVBWL werden doppelt gewichtet. Zudem müssen sich die Schülerinnen und Schüler für ein Ergänzungsfach („Global Studies“ oder „Privates Vermögensmanagement“ oder „Wirtschaftsinformatik“) entscheiden.

Das Angebot im Fach Sport umfasst im Kernbereich die Individualsportarten „Bewegen an Geräten“, „Tanzen, Gestalten, Darstellen“, Leichtathletik und Schwimmen sowie die Mannschaftssportarten Basketball, Fußball, Hallenhandball und Volleyball; im Ergänzungsbereich werden zusätzliche Kurse angeboten.

Nach Wahl der Schüler ist in der Jahrgangsstufe 1 eine besondere Lernleistung möglich, die in der Regel aus der Teilnahme an zwei halbjährigen Kursen und Bearbeitung einer fächerübergreifenden Themenstellung (Seminarkurs) besteht. Statt der Teilnahme am Seminarkurs besteht auch die Möglichkeit, eine geeignete Arbeit aus dem Wettbewerb „Jugend gründet“ einzubringen.

Die Leistungen aus der besonderen Lernleistung können in die Gesamtqualifikation eingerechnet werden.

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Pflichtfächer

Pflichtfächer Jahrgangsstufen WG
Nr.StundentafelbereicheFächerStd.Prüfungsfach
1Berufsbezogene FächerVolks- und Betriebswirtschaftslehre61.
Internationale Volks- und Betriebswirtschaftslehre
2KernkompetenzfächerDeutsch (eAN)52.
Mathematik (eAN)
3Deutsch (gAN)43.
Mathematik (gAN)
4FremdsprachenEnglisch F43. *
(N-FS nur mdl. Prüfungsfach
Französich F/N
Spanisch F/N
Italienisch N
5NaturwissenschaftenBiologie34. oder 5.
Chemie
Physik
6ErgänzungsfächerGlobal Studies25.
Privates Vermögensmanagement
Wirtschaftsinformatik
7Religionslehre/EthikReligionslehre24. oder 5.
Ethik
8Geschichte mit GemeinschaftskundeGeschichte mit Gemeinschaftskunde24. oder 5.
9InformatikInformatik24. oder 5.
Summe325

eAN: erhöhtes Anforderungsniveau
gAN: grundlegendes Anforderungsniveau
* eines der genannten Fächer muss als Prüfungsfach belegt werden

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Wahlfächer

Wahlfächer Jahrgangsstufen WG
AFWahlfächerStd.Prüfungsfach
AFIMusik25.
Literatur2
Politik und Gesellschaft2
AFIIFinanzwirtschaftliche Studien2
Ökonomische Studien2
Wirtschaftsgeografie25.
oAFSeminarkurs **34. oder 5.
weitere Wahlfächer: nicht gewählte Fächer der Stundentafelbereiche 4, 5, 6

** nur zwei Kurse in J1

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Ergänzungsfächer

Die Schüler müssen ab Jahrgangsstufe 1 ein Ergänzungsfach belegen. Hier stehen folgende Unterrichtsfächer zur Auswahl:

  1. Global Studies
  2. Privates Vermögensmanagement
  3. Wirtschaftsinformatik

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1) Global Studies

Die Ausgangslage
Die Auswirkungen der Globalisierung sind – positiv wie negativ – in der heutigen Wirtschaft und Gesellschaft allgegenwärtig. Die Frage lautet nicht, ob wir die zunehmende internationale Verflechtung für wünschenswert halten oder nicht, sondern wie wir sie als gegebene Tatsache möglichst sinnvoll gestalten. Unternehmen erwarten mittlerweile von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neben hoher Fach- und Sozialkompetenz auch immer mehr interkulturelle Fähigkeiten – sowohl in Form von Fremdsprachenkenntnissen als auch im Bezug auf den souveränen Umgang mit Geschäftspartnerinnen und -partnern aus fremden Kulturkreisen.
Die Antwort der Schule
Im Fach Global Studies werden sich die Schülerinnen und Schüler ihrer eigenen Kultur bewusst und sensibilisieren ihre Wahrnehmung für das Wesen anderer Kulturen. Dies schafft Verständnis, baut Vorurteile ab, verringert die Gefahr des Kulturschocks und verhilft zu erfolgreicher privater wie geschäftlicher Interaktion mit Menschen aus anderen Teilen der Welt. Neben der kulturellen wird auch die wirtschaftliche, politische und institutionelle Vernetzung  der Welt thematisiert. Dabei gewinnen die Schülerinnen und Schüler nicht nur Einblicke in die Gesetze der globalen Marktwirtschaft, sondern befassen sich auch mit Fragen der Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Die Auseinandersetzung mit internationalen Einrichtungen wie der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds und der Welthandelsorganisation mündet in einer allgemeinen Reflexion über geeignete Steuerungsmechanismen für die globalen Entwicklungsprozesse. Die Vorgehensweise im Fach Global Studies zeichnet sich durch einen ganzheitlichen Ansatz aus. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Problemlösungen überwiegend selbständig bzw. in Teams und erlangen somit im Rahmen von Projekten und Fallstudien die notwendige Methodenkompetenz für handlungs- und produktorientierte Verfahren. Die Zusammenarbeit mit Expertinnen bzw. Experten von Unternehmen und Organisationen sowie die Durchführung von Exkursionen runden die Konzeption ab. Um die Kommunikationsfähigkeit in der Fremdsprache zu verbessern, werden mindestens 50 % des Unterrichts auf Englisch abgehalten. Beim sogenannten „Debating“, einem teambezogenen Argumentationswettstreit nach den Regeln des britischen Parlaments, können die Teilnehmer logisches Denken, sicheres Auftreten und die freie Rede mit entsprechend perfektionierten rhetorischen Mitteln einüben. Der hohe Stellenwert des Profilfachs Global Studies zeigt sich auch darin, dass nach erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat über die Teilnahme ausgestellt werden kann. Zudem werden die Schülerinnen und Schüler ausdrücklich dazu ermutigt, ihre erworbenen fachlichen Qualifikationen durch Auslandspraktika weiter auszubauen.

Beispiele für Aktivitäten und Projekte

  • Teilnahme am landesweiten Europa-Projekttag unter dem Motto „Spranger meets Europe“
  • Durchführung eines Debating-Wettbewerbs mit der Humpis-Schule Ravensburg
  • Präsentation des Faches „Global Studies“ am Info-Tag der Eduard-Spranger-Schule
  • Umfrage-Projekt am beruflichen Schulzentrum: „Kultureller Hintergrund und Ethnic Marketing“

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2) Privates Vermögensmanagement

Finanzielle Entscheidungen hat jeder in seinem Leben zu treffen.

Umso wichtiger erscheint es daher, sich frühzeitig mit Fragestellungen rund um die Geldanlage und die Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Wie kann ich mein Geld anlegen? Wie kann ich für das Alter vorsorgen?

Ziel des Faches Privates Vermögensmanagement ist die Entwicklung einer finanziellen Handlungskompetenz. Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, fundierte Finanzentscheidungen zu treffen und kritisch zu hinterfragen. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler zu Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und ganzheitlichem Denken geführt werden.

Inhalte des Fachs sind zum Beispiel verschiedenste Anlageformen, wie Tagesgeldkonto, Bausparen, Festverzinsliche Wertpapiere, Aktien- oder Investmentanlage. Auch verschiedene Formen der Altersvorsorge stellen einen Themenkomplex des Faches Privates Vermögensmanagement dar. Unsere Schülerinnen und Schüler setzen sich hier mit Themen wie Gesetzliche Rente, Betriebliche Altersvorsorge, Riester- und Rürup-Rente auseinander, bevor sie mit dem Berufseintritt Entscheidungen mit oft weitreichenden Auswirkungen treffen müssen.
Bei außerschulischen Veranstaltungen wie Vorträgen oder Exkursionen werden Wissen und Kompetenzen vertieft und erweitert.

Das Fach Privates Vermögensmanagement wird seit dem Schuljahr 2014/2015 an der Eduard-Spranger-Schule angeboten. Inzwischen wählten Schülerinnen und Schüler dieses Fach für das mündliche Abitur und legten darin mit gutem Erfolg ihre Abiturprüfung ab.

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3) Wirtschaftsinformatik

Ziel des Faches ist es, die Schülerinnen und Schüler auf Anforderungen in Beruf und Studium im Bereich der Wirtschaftsinformatik vorzubereiten. Dabei wird Wert auf die exemplarische Vermittlung nachhaltiger Verfahren und Inhalte gelegt. Dennoch ist bei der Umsetzung der Lehrplaninhalte der aktuelle Stand der Fachwissenschaften zu berücksichtigen.

In der Eingangsklasse lernen die Schülerinnen und Schüler den Computer als Arbeitsinstrument zu beherrschen, mit Standardsoftware umzugehen und in einer Projektorganisation mitzuarbeiten. Insbesondere nutzen sie eine Tabellenkalkulationssoftware zur Lösung betriebswirtschaftlicher Problemstellungen und beschäftigen sich mit den Grundlagen der Internettechnologie. Im weiteren Verlauf geht es um die Strukturierung, Darstellung und Reflexion des betrieblichen Handelns sowie um die strukturierte Aufbereitung von Informationen. Hierzu werden grundlegende Kenntnisse der Prozessorientierung sowie die Prinzipien einer integrierten Unternehmenssoftware vermittelt.

In den Jahrgangsstufen 1 und 2 erfahren die Schülerinnen und Schüler die für die Bewältigung der zunehmenden Komplexität der Arbeitswelt erforderlichen Strukturierungstechniken und wenden diese an. Dazu zählen insbesondere ereignisgesteuerte Prozessketten, Datenbankabfragen mit SQL (Structured Query Language), Datendesign mit ERM (Entity Relationship Model) sowie objektorientierte Analyse und Design mit UML (Unified Modelling Language). Die datenrelevanten Anteile von Geschäftsprozessen werden in einer relationalen Datenbank abgebildet. Im Zusammenhang mit der objektorientierten Programmierung erfahren die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit der Abspeicherung der Attributswerte von Objekten in einer relationalen Datenbank. Hierbei werden die Grenzen der Verbindung von objektorientiert entwickelter Software und relationalen Datenbanken deutlich. Bei der Lösung dieser Problematik ist der jeweils aktuelle Stand der Fachwissenschaft zu berücksichtigen. In die objektorientierte Anwendungsentwicklung wird mit UML und einer geeigneten Entwicklungsumgebung eingeführt. Um den Prozess der Softwareentwicklung für die Schülerinnen und Schüler nachvollziehbar an die zugrunde liegenden Geschäftsprozesse anzubinden, wird beim objektorientierten Ansatz neben der statischen auch die dynamische Modellierung behandelt. Das Ergebnis des unterrichtlichen Softwareentwicklungsprozesses ist mittels einer objektorientierten Programmiersprache zu implementieren. Zuständigkeiten und Kompetenzen von Programmteilen ergeben sich aus der 3-Schichten-Architektur.

Die Fächer Wirtschaftsinformatik und Wirtschaft sind so zu verzahnen, dass die Lösung wirtschaftlicher Aufgabenstellungen ganzheitlich erfolgt. Die Verzahnung soll auf der Grundlage der in beiden Fächern erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen über die gemeinsame Bearbeitung handlungsorientierter Themen erreicht werden. Durch einen projektorientierten Unterricht werden auch allgemeine Handlungskompetenzen wie Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und ganzheitliches Denken gefördert.

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Seminarkurs

  1. Seminarkurs Typ „Wissenschaftliches Arbeiten“
  2. Seminarkurs Typ Wettbewerb „Jugend gründet“

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1) Seminarkurs Typ „Wissenschaftliches Arbeiten“

Ein kleines Stück Hochschule in der Schule. So kann der Seminarkurs kurz beschrieben werden. Er stellt eine Gelenkfunktion zwischen schulischem Lernen und hochschulgemäßem Arbeiten dar. Schülerinnen und Schüler fertigen im Team Seminararbeiten an, die vor einem großen Publikum präsentiert und in einem Kolloquium analysiert und erläutert werden. Tatsächlich steht selbstständiges Arbeiten im Vordergrund. Dieser Prozess wird von Lehrerinnen bzw. Lehrern begleitet, die stets stützend oder steuernd einwirken können. Die notwendigen Schlüssel und Werkzeuge werden im Seminarkurs vermittelt.

Durch den Besuch einer Universitätsbibliothek mit Einweisung wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gezeigt, wie sie an wissenschaftliche Literatur gelangen, die sie für ihre Arbeiten benötigen. Sie bekommen einen Bibliotheksausweis ausgehändigt. Damit der Hochschulcharakter der Seminararbeiten gesichert werden kann, müssen die Quellenangaben wissenschaftlichen Standards genügen. Hierzu werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer speziell unterrichtet. An zahlreichen Beispielen können sie die Zitierregeln erproben um sie später in ihren Dokumentationen umzusetzen. Für eine gelungene Präsentation bedarf es einiger Kenntnisse der Darstellungstechniken und deren Wirkungen. Ebenso entscheidend ist die Rhetorik. Auch diese Dinge werden im Seminarkurs vermittelt und eingeübt. Nicht zuletzt wurde in den letzten Jahren auch immer Wert gelegt auf einen empirischen Teil. Um bei den Feldstudien auswertbare Ergebnisse zu erhalten, liefert die Schule in ihren nachmittäglichen Veranstaltungen die entsprechenden Grundlagen.

Der Seminarkurs richtet sich somit an Leute, die mehr wollen als den “normalen” Unterricht im 45-Minuten-Takt, die gerne eigenverantwortlich und somit erwachsenengerecht arbeiten und denen es wichtig ist, in kreativer Weise ihre eigene Persönlichkeit in die Schule einzubringen.

Welche Vorteile bietet der Seminarkurs noch? Neben dem zuvor schon erwähnten leichteren Einstieg in ein Studium haben auch solche Schülerinnen und Schüler einen Vorteil, die eine betriebliche Ausbildung nach dem Abitur anstreben. Unternehmen legen Wert auf Persönlichkeiten, die eigenverantwortlich im Team arbeiten wollen, zielorientiert handeln und ihre Gedanken bzw. Ergebnisse in einer Präsentation zum Ausdruck bringen können. Somit kann ein Seminarkurs Vorteile bei den Einstellungschancen mit sich bringen. In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass für mehrere Gruppen auch Projektthemen in Unternehmen und Institutionen angeboten werden. Somit bekommen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in reale betriebliche oder auch behördliche Abläufe.

Wie kann der Seminarkurs in das Zeugnis eingebracht werden? Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, die das Gewicht des Seminarkurses widerspiegeln: Der Seminarkurs kann zwei andere Kurse ersetzen, als fünftes Prüfungsfach im Abitur gewählt werden oder unter bestimmten Voraussetzungen auch das vierte Prüfungsfach ersetzen. Um diese Möglichkeiten auszuloten bedarf es in jedem Fall der Rücksprache mit einer Oberstufenberaterin bzw. einem -berater!

Der Seminarkurs findet in der Jahrgangsstufe 1 statt. Es handelt sich um zusätzliche Stunden. Es kann also kein anderes Fach dafür abgewählt werden. Mit der Teilnahme wird ein weiterer Nachmittag belegt. In Jahrgangsstufe 2 ist der Seminarkurs bereits beendet. Es ergeben sich somit keine Zeitprobleme hinsichtlich der Vorbereitung auf das Abitur.

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4.2) Seminarkurs Wettbewerb JUGEND GRÜNDET

Unsere Welt verändert sich. Das hat sie zwar schon immer getan, jedoch ist der Unterschied zu früheren Entwicklungen: die Geschwindigkeit mit der diese Veränderungen vonstattengehen. Fast jeden Tag hört man von neuen Entwicklungen, Apps und Produkten. JUGEND GRÜNDET nimmt genau diesen Gedanken auf und bietet jungen Menschen eine Plattform, um dieser Schnelllebigkeit aktiv zu begegnen und um in diesem Strom der Zeit nicht nur mitzutreiben, sondern gekonnt mitzuschwimmen.

JUGEND GRÜNDET (https://www.jugend-gruendet.de) ist ein seit 2003 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderter und von der Kultusministerkonferenz empfohlener bundesweiter Online-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler, bei dem die Teilnehmer/-innen in die Rolle von Gründerinnen bzw. Gründern schlüpfen, eigene Geschäftsideen entwickeln und deren Umsetzung strategisch planen. Neben dem Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge stehen zentrale Zukunftskompetenzen im Fokus: Kritisches Hinterfragen des Status quo, Erkennen einer Problemstellung, Kreativität und Problemlösung im Rahmen der Entwicklung einer Geschäftsidee und Kommunikation. Chancen erkennen statt Anpassung. Alles Merkmale, die in der heutigen Geschäftswelt von entscheidender Bedeutung sind.

Dies hat auch die Eduard-Spranger-Schule erkannt und ist im Schuljahr 2019/2020 das erste Mal mit zwei Schülerteams aus der J1/1 in den Online-Wettbewerb im Rahmen des Seminarkurses eingestiegen. Mit großem Erfolg – wir sind seit unserem Start bei JG stets unter den Top 20 im bundesweiten Vergleich gekommen. Im Schuljahr 2021/22 gelang es Julia Frank und Susanna Rapp sogar sich den sensationellen 4. Platz beim Bundesfinale, welches im Ausbildungszentrum von Porsche stattfand, zu erreichen.

Auch im aktuellen Schuljahr 2023/2024 wird JUGEND GRÜNDET eine zentrale Rolle im Rahmen des Seminarkurses einnehmen. Wir sind gespannt, welche innovative Ideen diesmal auf uns warten.

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Information und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler

In mehreren Informationsveranstaltungen werden Schülerinnen und Schüler über die Bestimmungen der Oberstufe der Beruflichen Schulen sowie das Kursangebot der Schule beraten. Diese Veranstaltungen sowie Einzelberatungen helfen den Schülerinnen und Schülern bei der Wahl von Kursen und Prüfungsfächern.

Den Übergang ins das berufliche Schulwesen erleichtert die Sommerschule, die in der letzten Sommerferienwoche stattfindet. Zukünftige Schülerinnen und Schüler können dieses Angebot kostenlos wahrnehmen. Einführungstage zu Beginn der Eingangsklasse führen zum besseren Kennenlernen der Schülerinnen und Schüler untereinander und zu einem fruchtbaren Klassenklima.

Ein breites Angebot der Berufs- und Studieninformationen unterstützt Schülerinnen und Schüler bei der Wahl eines Studiums oder einer beruflichen Ausbildung. An Studieninformationstagen im Hause beraten Referent/-innen aus Unternehmen und Behörden, von der Bundesagentur für Arbeit und von Hochschulen über Studiengänge und Ausbildungen. Best Training, Bewerbertraining und studienfeldbezogene Beratungstest ergänzen das Angebot.

Seit dem Schuljahr 2011/2012 nimmt die Eduard-Spranger-Schule am Konzept der individuellen Lernförderung teil. Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten, mit Schwierigkeiten beim Übergang von der Mittelstufe in die gymnasiale Oberstufe, werden individuell beraten und betreut, um schulische Misserfolge zu vermeiden. Kompetenzmodule, wie z. Bsp. Recherche, Zitieren, Präsentieren oder Knigge, die entweder im Unterricht oder als zusätzliches Angebot außerhalb des Unterrichts angeboten werden, machen die Schülerinnen und Schüler fit für die Oberstufe. Zusätzlich bieten wir in einigen Fächern Stützkurse an.

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Abiturprüfung

Die Abiturprüfung erstreckt sich auf vier schriftliche Fächer und ein mündliches Prüfungsfach. Profilfach und fünfstündiges Kernkompetenzfach müssen Prüfungsfach sein. Deutsch, Mathematik oder Fremdsprache muss schriftliches Prüfungsfach sein. Mathematik oder Naturwissenschaft muss als Prüfungsfach gewählt werden.

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Leitfaden Abitur

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Aufnahmebedingungen

In das dreijährige Wirtschaftsgymnasium werden die Absolventinnen und Absolventen einer Realschule oder einer Werkrealschule mit einem am Ende der Klasse 10 erworbenen, dem  Realschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand oder Absolventinnen und Absolventen einer Berufsfachschule aufgenommen. Im Abschlusszeugnis muss im Durchschnitt der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik 3,0 erreicht werden, wobei die Note der genannten Fächer in jedem Fall mindestens „ausreichend“ sein muss.

Die Schülerinnen und Schüler eines allgemeinbildenden Gymnasiums können mit dem Versetzungszeugnis Ende Klasse 9 oder Klasse 10 (G8) bzw. Ende Klasse 10 (G9) aufgenommen werden, sofern sie nicht aufgrund der Bestimmungen der Versetzungsordnung das Gymnasium in der Oberstufe verlassen mussten. Ebenso können die Schülerinnen und Schüler einer Gemeinschaftsschule mit dem Versetzungszeugnis in Klasse 11 (E-Niveau) unter Anwendung der Versetzungsordnung Gymnasien aufgenommen werden.

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Auswahlverfahren

Wenn nicht alle Bewerberinnen und Bewerber, die die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen, in das Wirtschaftsgymnasium aufgenommen werden können, findet nach den geltenden Bestimmungen ein Auswahlverfahren statt (§ 3 der Aufnahmeverordnung für die beruflichen Gymnasien vom 23.12.1982, zuletzt geändert am 11. Januar 2018).

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Anmeldemodalitäten

Bitte beachten Sie bei Ihrer Anmeldung folgende Hinweise:

  1. Anmelden können Sie sich nur online über https://bewo.kultus-bw.de/BewO
  2. Der Aufnahmeantrag muss ausgedruckt und zusammen mit den Bewerbungsunterlagen (Kopie des letzten Zeugnisses bzw. der letzten Halbjahresinformation) an der Erstwunsch-Schule abgegeben werden.
  3. Sie können sich mit den Unterlagen ab Ende Januar bis Ende Februar eines Jahres für das nächste Schuljahr (die genauen Daten werden rechtzeitig bekannt gegeben) auf folgende Weise anmelden:
  • Schriftlich per Post an die Adresse:
    Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt
    Eugen-Nägele-Straße 40
    72250 Freudenstadt
  • Persönlich:
    Im Sekretariat der Eduard-Spranger-Schule
    (Hinweis: In den Schulferien ist das Sekretariat nicht immer besetzt.)
    Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten.
    Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
    Montag bis Donnerstag nachmittags von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Bei eventuellen Rückfragen können Sie einen persönlichen Beratungstermin über das Sekretariat vereinbaren.

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Hier ist unsere aktuelle Präsentation:
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