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ESS verabschiedet einen besonders erfolgreichen Abiturientenjahrgang

Gut gelaunt und begrüßt mit einem von den Schülerinnen und Schülern organisierten Sektempfang traf sich die Festgesellschaft rund um den Abiturjahrgang 2021 im Kurtheatersaal in Freudenstadt zur feierlichen Zeugnisausgabe.

Alle Gäste waren wohl froh, dass sich die Schulleitung gemeinsam mit den Abschlussschülern zur Zeugnisausgabe im Kurtheater verabredet haben und dies auch durften. Nach den zwei „Corona-Schuljahren“ mit all den Einschränkungen des Unterrichtens und des nahezu vollständigen Wegfalls aller außerunterrichtlicher Veranstaltungen wie Studienreisen, Praktika und Betriebserkundigungen war es an der Zeit sich zu begegnen und gemeinsam den Erfolg zu feiern. Ein Abiturball war zwar nicht geplant, aber wenigstens sollte es nun eine würdevolle Zeugnisübergabe im Beisein der Familien und der engsten Freunde werden.

Hierzu wurde die in Corona-freien Jahren gemeinsam mit allen Klassen und üblicherweise das ganze Kurtheater füllende Großveranstaltung in zwei Einzelveranstaltungen geteilt. Damit konnte ein Hygienekonzept umgesetzt werden, das letztlich auch eine entspannte und sorgenfreie Zeugnisausgabe ermöglichte.

Den Auftakt bildeten Frau Diana Yufa (Querflöte) und Frau Natalia Foierling (Klavier) von der Musikschule Freudenstadt mit ihrer wunderschönen Interpretation des Waltz aus der Suite Antique. Nachfolgend begrüßte Schulleiter Armin Wüstner die Gäste mit dem Ausdruck von Erleichterung und der Freude, dass man heute hier zusammenkommen könne. Grund für Mutlosigkeit und Resignation sei allerdings für die Absolventinnen und Absolventen auch nicht angezeigt. Wer über einen solch dezidierten „Krisenbewältigungserfahrungsschatz“ verfüge wie dies bei dieser neuen Generation von Abiturientinnen und Abiturienten der Fall sei, der habe auch starke Fundamente für eine erfüllte Berufs- und Lebensperspektive.

Studiendirektorin und Abteilungsleiterin für das Wirtschaftsgymnasium der Eduard-Spranger-Schule Heidi Kist zog eine ebenfalls positive Gesamtbilanz. Es sei für sie wichtig, trotz Pandemie, Wechselunterricht, Homeoffice und E-Learning mit Fragen Neugier zu wecken und über das anschließende Problemlösen und dem Verknüpfen von Informationen Lerneffekte zu erzielen. Ihr Unterrichtmotto sei, dass man alles was man schnell lerne, auch schnell verlerne. Aber wenn man etwas verstehe, dann könne man es nicht wieder „entverstehen“.

Die dann von Heidi Kist vorgetragene Bilanz des Abiturjahrgangs kann sich sehen lassen: 75 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Schuljahr an der Eduard-Spranger-Schule die Abiturprüfung bestanden und erhalten das begehrte Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife. 53 Schülerinnen und Schüler mit dem Profil Wirtschaft und 22 mit dem Profil Internationale Wirtschaft. Die Schülerinnen und Schüler des Zugs WGI erhalten zudem das Internationales Abitur Baden–Württemberg. Der Gesamtdurchschnitt aller Abiturzeugnisse betrug 2,3 und war damit klar besser als in den Vorjahren. Ein Lob für Leistungen zwischen 1,8 und 2,2 wurde 12-mal vergeben. 17 Schülerinnen und Schüler erzielten Leistungen bis zur Note 1,7 und erhielten damit einen Schulpreis.

Die beste Abiturleistung im Jahr 2021 immerhin nach zwei von Corona-Maßnahmen belasteten Schuljahren erzielte Katharina Schmidtlein mit 805 Punkten und der Note von 1,1. Katharina Schmidtlein erhielt anschließend den Preis des Landrats mit anerkennenden Worten durch den Schulleiter. Weitere 5 Schülerinnen und Schüler schlossen mit der Note 1,2 ab. Es sind Lisa-Maria Beuter, Jannik Graf, Salome Rath, Franka Breier und Nina Sökler.

Die besonders begehrten Preise der Sparkassenstiftung zur Förderung der Jugend für sehr gute Leistungen in den modernen Fremdsprachen erhielt ebenfalls Katharina Schmidtlein. Den Wirtschaftsförderpreis der Sparkassenstiftung für sehr gute Leistungen im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erhielt Salome Rath. Der Sonderpreis für herausragende Leistungen im Fach Internationale Wirtschaft in Verbindung mit bilingualen Fächern der Firma Arburg ging an Lisa-Maria Beuter.

Anschließend wurden die Zeugnisse durch die Klassenleitungen übergeben. Frau Schwenker, Herr Giek, Herr Jakob und Herr Pohl ließen es an anerkennenden Worten nicht mangeln. Alle berichteten von gutem Engagement bei sportlichen und beeindruckenden unterrichtlichen Leistungen. Allerdings, so wurde berichtet, schien am frühen Morgen beim Fernlernen manch ein Prüfungskandidat wohl einen aussichtslosen Kampf gegen seine Müdigkeit geführt zu haben.

In der Gegenrede dankten wiederum die Schülerinnen und Schüler Carina Schamne und Julie Egler für die Klasse J2/1, Deverim –Can Barkin und Jakob Kalmbach für die J 2/2, Sebastian Vees für die Klasse von Herrn Jakob und Katharina Schmidtlein für die Klasse J2/4 ihren Lehrerinnen und Lehrern für eine dennoch spannende und in der Summe sehr erfolgreiche Zeit. Es scheint, dass man sich trotz aller Einschränkungen doch zu sehr guten Lehr- und Lernteams zusammengefunden habe und auch Verständnis dafür entwickelte, dass man gemeinsam eine ganz neue Basis für den Lernerfolg erfinden musste.

Anerkennung fand auch Abteilungsleiterin Heidi Kist auf der Bühne des Kurtheaters, hatte sie selbst doch schon zu Beginn der Veranstaltung mitgeteilt, dass dies ihre letzte Schülerverabschiedung sein werde. Nach 31 Jahren an der Eduard-Spranger-Schule und nach 10 Jahren als Leiterin des Wirtschaftsgymnasiums verabschiedete sich Frau Kist in den Ruhestand. Für diese erfolgreiche Berufsausübung bedankte sich Schulleiter Wüstner bei Heidi Kist und überreichte unter dem großen Applaus des Publikums einen Blumenstrauß. In Erinnerung bleiben die Worte Kists`, sie habe sich nie dafür interessiert wo ihre Schülerinnen und Schüler herkommen, sie habe sich immer nur dafür interessiert wo sie hinwollen.

Am Ende der Veranstaltung waren es dann die wundervollen Bilder auf der Bühne begleitet von Diana Yufa mit der Querflöte und Natalia Foiering am Klavier und beim Sektempfang vor dem Kurhaus, die wieder einmal zeigten, dass in einem guten Lernumfeld und mit engagierten Lehrkräften selbst in schwierigen Zeiten sehr gute Ergebnisse und Zufriedenheit erzielt werden können.

Bilder, die für die anwesenden Eltern sicher unvergesslich sein werden. Die vielleicht auch mit etwas Wehmut behaftet sein mögen, denn alle Anwesenden wurde auch deutlich, dass nun der überschaubare Lebensabschnitt der Schulzeit endet und jetzt die Wege spannender, vielfältiger und erlebnisreicher werden. Hierfür wünschten sich alle alles Gute in der Hoffnung, dass man die Verbindung zum schönen Freudenstadt und zu den Freunden der Schulzeit nicht verliert.


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