Die Eduard-Spranger-Schule in Freudenstadt verabschiedet den aktuellen Jahrgang der Berufsfachschule mit guten Ergebnissen. 34 Berufsfachschülerinnen und -schüler dürfen sich nun über das Erlangen der Fachschulreife, einem der mittleren Reife gleichwertigen Abschluss, freuen. Neben den Zeugnissen konnten vier Schulpreise und neun Belobigungen vergeben werden. Der Preis des Landrats erhielt Julian Ammer mit einem Gesamtdurchschnitt von 1,1.
Schulleiter Antonio Jakob überbrachte in seiner Rede herzliche Glückwünsche zur bestandenen Abschlussprüfung. Heute sei ein Tag des Aufbruchs, daher gab er den Absolventen folgende Botschaft: „Wer etwas erreichen will, muss handeln. Wer etwas bewegen will, muss wagen. Wer weiterkommen will, muss ins Tun kommen – auch auf die Gefahr hin zu scheitern.“ Erfolg komme zu denen, die sich trauen, sich einmischen, mitdenken, mutig sind und etwas ausprobieren. Das Leben sei kein Zuschauersport, sondern verlange eine aktive Rolle im Beruf und in der Gesellschaft.
Fachabteilungsleiter Jochen Mareth gratulierte in seiner Ansprache allen Prüflingen zu ihrem schulischen Abschluss. Die internationale Vergleichbarkeit eines solchen beruflichen Abschlusses sei gewährleistet, denn die zweijährige Berufsfachschule werde im deutschen und europäischen Qualifizierungsrahmen auf einer Stufe mit einer abgeschlossenen zweijährigen Ausbildung, z.B. als Verkäufer gesehen. Besonders hervorzuheben sei die mit dem BoriS-Berufswahl-Siegel zertifizierte Berufsorientierung. Sie sei kein Pflichtprogramm für die Schule, sondern Ausdruck innerer Haltung und Wertschätzung den Jugendlichen gegenüber. Wenn Bildung eine Reise sei, dann habe die Eduard-Spranger-Schule dafür einen sehr guten Kompass geschaffen.
Die Übergabe der Zeugnisse sowie der Schulpreis und Belobigungen erfolgte durch die Klassenlehrerinnen Nora Stöber und Annette Bachmann, die jeweils die vergangenen beiden Jahre mit ihrer Klasse Revue passieren ließen.
Im Anschluss an die kurzweilige Verabschiedung wurden die Absolventen entlassen, um diesen markanten Tag individuell und gebührend feiern zu können.
