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Die Klasse 1BKFH der Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt auf Exkursion bei Alpirsbacher Klosterbräu

Eingeläutet wurde die Exkursion durch den Fachvortrag von Marketingexpertin Kerstin Bauer. „Die Etiketten der Spezialitätenbiere waren doch schon etwas angestaubt und sollten jetzt frischer daherkommen. Es musste ein Relaunch her.“, berichtet Frau Bauer und erklärt gleichzeitig den aufwendigen Prozess der Neugestaltung und Anpassung der Etiketten in Kooperation mit einer Werbeagentur. Immer wichtiger wird für Frau Bauer auch das Online-Marketing. Daran soll in den nächsten Jahren noch intensiver gearbeitet werden. Dazu zählt insbesondere auch der „Spezialisten-Club“, der mittlerweile über 12.000 Mitglieder umfasst.

Im Anschluss an den interessanten Marketingvortrag erwartete die Besuchergruppe eine Führung durch das Brauerei-Museum. In seiner gewohnt lockeren und charmanten Art zog Hartmut John seine Zuhörer schnell in seinen Bann. „Wir haben die erste unterirdische Bier-Pipeline der Welt vom Südhaus bis zur Abfüllung mit einer Länge von fast einem Kilometer“, berichtet Herr John. „Aber ich verrate euch nicht, wo sie verläuft. Sonst kommt noch jemand auf die Idee sie anzuzapfen“, erzählt John mit einem verschmitzten Lächeln. Die Schülergruppe erhielt auch Einblicke in die Zusammensetzung und Herstellung des Bieres. Der Brauvorgang findet in strenger Übereinstimmung mit dem alten deutschen (eigentlich bayrischen) Reinheitsgebot von 1516 statt, das bis heute die älteste noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt darstellt. John hob hervor, dass bei Alpirsbacher ausschließlich Naturhopfen zum Einsatz kommt. „Mit unserem Bier liegen wir sicher nicht im Niedrigpreis-Segment. Das wollen wir auch nicht. Denn Qualität hat seinen Preis“, so John weiter.

Nach der kurzweiligen Führung durften die Besucher bei einem herzhaften Vesper einige Biere testen. Hier bewies der zertifizierte Biersommelier John seine große Fachkenntnis in Sachen Biere. Er räumte auch mit dem Irrglauben auf, dass ein dunkles Bier automatisch einen höheren Alkoholgehalt aufweist als ein helles Bier. Ein zweiter Irrglaube sei, dass Bier dick machen würde. Der vermeintliche Bierbauch rühre vielmehr daher, dass der im Bier enthaltene Hopfen ein Appetitanreger sei und daher zum Bier halt häufig und gerne etwas zu viel und deftig gegessen wird. Als Erinnerung an die gelungene Exkursion erhielt jeder Teilnehmer zum Abschluss einen Bierkrug geschenkt.

Der an der Eduard-Spranger-Schule Freudenstadt inzwischen etablierte Bildungsgang des BKFH wendet sich an erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf kaufmännischer Richtung. In nur einem Jahr Vollzeitschule ist der Erwerb einer Fachhochschulreife möglich, die zu einem Studium an einer Fachhochschule im gesamten Bundesgebiet oder zum Studium an einer Dualen Hochschule berechtigt.


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